SO TRAINIEREN SIE RICHTIG UND SCHONEN DABEI IHRE GELENKE

Richtiges Training kann Gelenk-, Muskel- und Sehnenverletzungen vorbeugen.

 

 

Dr. med. Buschmeier gibt 10 Tipps, was gelenkschonendes Training ausmacht ...

 


  • Gelenkschonendes Training sorgt für eine gute Verteilung der Gelenkflüssigkeit, welche beim Erwachsenen essentiell wichtig für die Knorpelernährung ist.
  • Aufwärmen nicht vergessen. Insbesondere vor dem Krafttraining mindestens 10 Minuten Laufband, Ruderergometer oder Rad nutzen um Muskel, Sehnen und Bänder aufzuwärmen um damit Gelenkverletzungen und -schäden zu vorzubeugen.
  • Zunächst geringere Belastung und höhere Wiederholungszahl. Man sollte sich an seine Belastungsgrenzen herantasten und sich schrittweise langsam steigern. Verhindert Frust und ausgeprägten Muskelkater.
  • Pausen gönnen. Ihr Körper braucht Erholungsphasen um sich regenerieren zu können. Von daher planen Sie Pausenzeiten von 24 bis 48h je nach Intensität der Trainingseinheit ein.
  • Lassen Sie sich neue Übungen gut erklären und vormachen und führen diese dann konzentriert durch.
  • Ernähren Sie sich ausgeglichen und gesund. Gut geeignet sind Obst, grünes Gemüse, Nüsse sowie Milchprodukte. Trinken Sie ausreichend. Nehmen Sie eine Trinkflasche mit Mineralwasser oder Saftschorle mit zum Training.
  • Betreiben Sie gelenkschonende Ausdauersportarten wie Radfahren und Schwimmen im Sommer und z.B. Langlaufen oder Schneeschuh-Wandern im Winter.
  • Gelenkbandagen können beim Training vor Überlastungsschäden schützen. Sie sollten aber nicht dauerhaft getragen werden, da sie sonst zu Muskelschwund führen können. Wir beraten Sie hierzu gerne.
  • Gelenke sollten insbesondere bei Kraftübungen nie gänzlich gestreckt oder gar überstreckt werden. Dies gilt insbesondere für das Ellenbogen- und Kniegelenk.
  • Wenn Sie die Möglichkeit bekommen, dann probieren Sie ioskinetisches Training aus. Es ist besonders gelenkschonend, da im Gegensatz zum klassischen Krafttraining kein Gewicht, sondern eine Bewegungsgeschwindigkeit eingestellt wird. Die Kraftentfaltung ist "wasserähnlich" und gut mit der Belastung beim Rudersport zu vergleichen.